Alto Consort

Ensemble für Alte Musik (Mittelalter, Renaissance, Barock)

Wir singen und spielen für Sie geistliche und weltliche Musik von Dowland bis Bach, von Praetorius bis Telemann.

Unsere Besetzung: (von links nach rechts)
Betty Baindl – chromatische Harfe, Blockflöte, Gesang
Wolfgang Bauer – Renaissancelaute, Gitarre
Yvonne R. Thompson – Gambe, Renaissancelaute, Blockflöte, Gesang
Georg Hahn – Gesang, Concertina, Percussion
Charlotte Villinger – Blockflöte, Gesang

Weitere Informationen, auch zu unserem irish-bairischen und tradionell alpenländischen Programm finden Sie in unserem Flyer:

Piano Plus Perkussion

ein verheißungsvoller Titel, Neuland, besonders in der Kombination beider Instrumentenbereiche.

Wir Teilnehmerinnen waren alle Klavierlehrerinnen und wenig bis gar nicht mit Percussionsinstrumenten vertraut. Da die Grundlage jeder Musik der Rhythmus ist, war ich hoch motiviert und neugierig wie sich beide Instrumente kombinieren lassen.
Wer an Kursen bei Prof. Herbert Wiedemann teilgenommen hat, weiß seine Rhythmusarbeit für das Klavierspiel sehr zu schätzen. Polyrhythmisches Training durch Klopf- und Stampfübungen sind immer Bestandteil vorbereitender Übungen für Klavierstücke aus dem Pop-Rock-Latin- Bereich.
Nun fragte ich mich, wie beide sehr unterschiedlichen Instrumente klanglich und stilistisch zusammenpassen?
Da sich aber mit musikalischem Einfallsreichtum und Offenheit für neue Hörerfahrungen nahezu alle Instrumente miteinander kombinieren lassen, war ich sehr inspiriert und die Fortbildung übertraf meine Erwartungen weit im Positiven.
Aufbauend auf Body-Percussion Übungen vermittelte uns Christoph Hoffmann in der kurzen Zeit hervorragend und mit viel Freude die technischen Basics der Conga, Dschembe, Cajon, Bongos und kleinen Percussionsinstrumenten. Wir lernten auch die klanglichen und stilistischen Eigenarten dieser Instrumente immer sicherer zu bedienen und frei einzusetzen.
Die Klangerfahrung bspw. das Schlagen auf eine Trommel mit der linken Hand wirkt sich auch auf die Klanggestaltung der Linken am Klavier aus.
Diese Erfahrung bewirkt intuitiv eine Differenzierung der rhythmischen und klanglichen Gestaltung, beispielsweise einer Bassfigur am Klavier.
Manch eine von uns entdeckte dadurch ihre rhythmischen Fähigkeiten und befand sich im „Flow“, der sehr befreiend wirkte.
Wir spielten im Ensemble an Perkussionsinstrumenten und an mehreren Klavieren und kombinierten das Klavierspiel mit verschiedenen Percussionsinstrumenten.
Sowohl die Teilnehmerinnen als auch die Dozenten waren mit Begeisterung konzentriert dabei.
Durch das fundierte Training der Basics der Percussionsinstrumente und der Patterns an beiden Instrumentenbereichen hat dieser Kurs auch viele Anregungen für die Anwendung im eigenen Instrumentalunterricht gegeben.
Ich freue mich auf eine Fortsetzung mit beiden Dozenten in der dafür bestens ausgestattet und schön gelegenen Bundesakademie in Trossingen.

Charlotte Luther-Villinger München 19. Juli 2018

Alto Consort spielt am 22.12.2018 im Kloster Holzen

18:00 – 19:00  Kirchenkonzert Alto Consort – Weihnachtslieder aus Renaissance und Barock.
Zu einer besinnlichen Stunde mit Texten aus alter und neuer Zeit und Weihnachtsliedern jenseits von Jingle Bells lädt Sie das Alto Consort ein, das weihnachtliche Weisen als vergangenen Jahrhunderten auf alten Instrumenten für Sie spielt. Manche „typisch deutsche“ Weihnachtslieder stammen ursprünglich aus Italien, Frankreich oder Portugal. Die alten Melodien und Harmonien weisen eine „geheimnisvolle“ Gemeinsamkeit auf: Man erkennt sie sofort als Weihnachtslieder. Lassen Sie sich ein auf die kraftvollen spirituellen Kompositionen aus Renaissance und Barock, gespielt auf Flöte, Gambe, Harfe und Laute. Für Sie singen und spielen: Georg Hahn, Betty Baindl, Yvonne Thompson, Charlotte Villinger und Wolfgang Bauer.Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Klavier oder Digitalpiano – Seele vs Vielfalt  – eine echte Wahl

Wenn Sie vor der Entscheidung stehen sich ein Klavier oder Flügel oder ein Digitalpiano zu kaufen, dann sollten sie die Hauptunterschiede bedenken.

Heutzutage werden digitale Klaviere technisch und klanglich immer besser und sind vor allem preiswerter als ein akustisches Klavier.

Aber trotzdem bleiben die Unterschiede zwischen akustischem und digitalem Klavier die gleichen.

Ein Digitalpiano

ist vielseitig, besonders flexibel und mobil: ist leicht zu transportieren (Stage-Pianos), nimmt wenig Platz ein, man kann es mit Kopfhörer 24h spielen (Nachbarfreundlichkeit).

Es bietet verschiedene virtuelle Instrumente, Rhythmen, Keyboardfunktionen, veränderte Tonhöhen und Tonarten, verschiedene historische Stimmungen, Speichermöglichkeiten, Komponieren-Bearbeiten-Abspielen, etc. Ein digitales Musikinstrument ist flexibel durch die unterschiedlichen Sounds und eingespeicherten Playbacks, zu denen gespielt werden kann. Der Spieler kann mit einer virtuellen Band spielen, das kann auf Anfänger motivierend wirken.

Ein akustisches Piano

ist groß und schwer. Die Art, wie die Tasten angeschlagen werden, bestimmt den Klang des Tons und seine Lautstärke. Der Spieler lernt wie das Klavier auf seine Impulse wie Tastenanschlag und Klavierpedal reagiert und kann das Instrument auf diese Weise feinfühlig kontrollieren. Es ist eine äußerst lebendige und spiegelnde Beziehung. Der Spieler kann sich lebendig und ehrlich wahrnehmen.

Die möglichen kombinierten Klangvarianten mit irgendwelchen der 88 Tasten sind praktisch unendlich zahlreich. Eine solche klangliche Variationsbreite ist bislang nicht elektronisch kopierbar, und das dürfte sich in nächster Zeit auch nicht ändern.

Es gibt auch Klaviere und Flügel mit „Silent“-Einrichtung. Das sind ganz normale akustische Instrumente, bei denen sich die Hämmer stumm schalten lassen, und dann wird mit den Tasten ein eingebautes Digital-Modul betätigt. Mechanisch ist das, im Hinblick auf das Klavierspielen, die beste Digital-Variante. Doch die vielseitigen elektronisch-musikalischen Möglichkeiten gibt es nur bei einem reinen Digitalpiano.

Ich empfehle akustische Klaviere und Flügel, da nur sie schon ab dem Anfängerstadium das eigene Spielempfinden und die Klangvorstellung sensibilisieren, klanglich die Individualität des Spielenden spiegeln und differenzieren.